Der in Hamburg entwickelte HAM-Nat ist wie der TMS ein Medizinertest. Er wird schriftlich abgehalten und prüft in 120 Minuten 80 Fragen zu naturwissenschaftlichen und kognitiven Themen auf Oberstufenniveau. Der HAM-Nat wird ohne jegliche Hilfsmittel (wie Taschenrechner oder Formelsammlung) absolviert. Der Aufbau gestaltet sich wie folgt:
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Mathematik
- Relationales Schließen
- Arithmetisches Problemlösen
- Figurale Matrizen
Das Niveau der Prüfungsfragen ist erfahrungsgemäß höher als in der Oberstufe. Der Fokus der Prüfungsfragen liegt auf Physik und Chemie, wobei zu beachten ist, dass für beide Fächer solide Mathematikkenntnisse überaus vorteilhaft sind. Aufgaben zur Biologie werden jährlich nur ca. 12 – 15 gestellt.
Relationales Schließen (RS)
Der Untertest Relationales Schließen setzt die Fähigkeit zum logischen Denken voraus, um darauffolgend die Befähigung der Testteilnehmer im Schlussfolgern zu testieren.
Die Aufgaben werden in Form eines Fließtextes geprüft, in dem Beziehungen von Objekten beschrieben werden.
In den Antworten soll man Schlussfolgerungen über die Beziehung dieser Objekte ziehen. Dieser Untertest ähnelt dem Untertest Implikationen erkennen vom MedAT, mit dem Unterschied, dass keine Prämissen, sondern Fließtexte in der Aufgabenstellung gegeben sind.
Arithmetisches Problemlösen (AP)
Beim Arithmetischen Problemlösen werden dir Multiple-Choice-Fragen gestellt, die sich als klassische mathematische Schlussrechnung bzw. Dreisatz-Rechnung gestalten.
Figurale Matrizen (FM)
Dieser Untertest prüft deine Fähigkeit zur Mustererkennung anhand von Matrizen. Dir werden hier 8 Matrizen vorgegeben, die Figuren beinhalten, die in der Gesamtschau einem Muster folgen. Als Antwort sollst du die neunte Matrize erkennen und auswählen.