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Prüfungsangst beim MedAT – was könnte helfen?

Inhaltsverzeichnis

Der MedAT ist ganz nah. Noch zwei Tage Vorbereitungszeit, dann gilt es, das bestmögliche Ergebnis abzuliefern. Natürlich spielt die gesamte Lernzeit, die du bereits aufgewendet hast, eine große Rolle. Doch im Endeffekt darf man nicht vergessen: Der MedAT ist eine Momentaufnahme. An einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit musst du funktionieren können, um deine diesjährige Chance nicht zu verpassen. Deshalb ist eine gute Vorbereitung zwar essentiell, aber deine Leistung am Testtag selbst wird schlussendlich entscheidend sein – und dafür solltest du während der Prüfung einen kühlen Kopf bewahren.

Nach einem gelungenen MedAT warten noch viele weiter Prüfungen auf dich und auch hier kommt immer wieder eine Angst vor dem Scheitern auf. Wie soll ich mir das bloß alles merken und dann abrufen können? Ein gewisses Maß an Nervosität ist völlig normal. Wenn man allerdings mit Panikattacken oder massiver Prüfungsangst zu kämpfen hat, könnte dies zu einer mangelnden Konzentrationsfähigkeit führen und damit leider auch zu einer schlechteren Leistung.  

Wie könnte man das verhindern? Wie sollte man mit Prüfungsangst umgehen? Natürlich sind alle Menschen vollkommen individuell und bei manchen wird es leichter und bei anderen leider schwieriger sein, starke Nervosität zu überwinden. Trotzdem möchte ich dir ein paar Denkanstöße geben, die auch dir helfen könnten.

1. Die Suche nach der Ursache - Woher kommt die Angst? 

Gehe einmal tief in dich und versuche zu verstehen, wie es überhaupt zu der übermäßigen Angst kommt. Liegt es an deinem eigenen Perfektionismus oder erfährst du viel Druck von deinem Umfeld? Spielt Scham eine Rolle oder hast du mit Versagensängsten zu kämpfen? Ein Problem und dessen Herkunft genau zu definieren, kann oft der erste Schritt in Richtung Lösung sein. Nun hast du einen guten Ansatz, um weiter daran zu arbeiten.

2. Die richtige Einstellung – Gibt es überhaupt Grund zu zweifeln? 

Ein gesundes Selbstbewusstsein schadet nie. Um den Glauben an dich selbst zu stärken, kannst du einen Blick in deine Vergangenheit werfen: Was hast du bereits alles geleistet? Worauf bist du stolz? Welche Prüfungen hast du schon erfolgreich absolviert und wie hast du dich damals gefühlt? Positive Erinnerungen können dein Selbstvertrauen stärken. Versuche, dir keine Horrorszenarien auszumalen, sondern denke an Schönes und versuche dich damit zu beruhigen. Damals hast du vielleicht auch gezweifelt und am Ende waren deine Sorgen völlig unberechtigt – warum sollte es heute also anders sein?

3. Alternativen finden – Was, wenn es doch nicht klappt?

Natürlich kannst du es schaffen! Aber nichtsdestotrotz ist der MedAT eine Momentaufnahme. Ungünstige Umstände am Testtag können dich durcheinanderbringen und dein Ergebnis drücken. Was tust du also, falls das Ganze doch nicht den gewünschten Ausgang nehmen sollte?  

Mir persönlich hat es damals sehr geholfen zu überlegen, was ich machen würde, wenn ich leider keine Zulassung für das Medizinstudium erhalte. Eins stand von Anfang an fest: es nächstes Jahr nochmal versuchen! Und in der Zwischenzeit? Hier stehen dir viele Möglichkeiten offen, beispielsweise ein FSJ zu machen, dich für ein anderes Studium einzuschreiben oder eine längere Reise zu planen. So hast du für jeden möglichen Ausgang eine Perspektive, was wesentlich zu deiner Beruhigung beitragen kann.

4. Die richtige Prophylaxe – Wie kann ich Prüfungsangst vorbeugen?

Meist entsteht die übermäßige Angst vor einer Prüfung durch eine unzureichende Vorbereitung. Um also gar nicht erst in die Situation zu kommen, solltest du dir rechtzeitig einen Plan überlegen: Wie viel muss ich lernen? In welcher realistischen Zeitspanne kann ich das schaffen? Wann muss ich also beginnen? Dies wären ein paar zentrale Fragen, die du dir vorab stellen solltest. Wie du dann am besten einen Lernplan erstellst, erfährst du in unserem Artikel: Warum du einen Lernplan brauchst!

Gute Vorbereitung und ein positives Mindest können also entscheidend sein. Und sollte es doch nicht klappen, dann denk daran: Nichts ist endgültig, du hast noch weitere Chancen. Wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann eben nächstes und am Ende wirst du trotzdem an dein Ziel kommen und alles wird sich fügen – also alles halb so wild und übermäßige Panik ist doch gar nicht nötig, oder? 

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